Guten Abend, liebe Leserinnen und Leser,
herzlich willkommen zur neuen Ausgabe unseres Newsletters “Usedom - mehr als Sonne & Sand”.
Der nahende Frühling kann Hoffnung machen. Die Temperaturen steigen und mit ihnen die Erwartung, dass das Corona-Infektionsgeschehen allmählich abflauen wird. Jedoch haben die Einschränkungen im Rahmen der Pandemie auch unsere Usedomer Tourismusregion weiter fest im Griff. Die jüngste Forderung des Hotelverbandes Insel Usedom an die Landesregierung, die Gästehäuser ab dem 1. April zu öffnen, rückte angesichts der am Mittwochabend nach dem jüngsten Corona-Bund-Länder-Gipfel verkündeten Entscheidungen ins Reich der Illusionen. Dabei verwiesen Usedomer Verbandsvertreter im Zuge ihrer am Wochenende gestarteten Protest-Banner-Aktion einmal mehr auf vorhandene Hygienekonzepte und Teststrategien, um die Hotelgäste und das Personal zu schützen. Die ohnehin prekäre wirtschaftliche Lage spitzt sich also weiter zu.
Unterdessen hat der Landkreis Vorpommern-Greifswald angesichts des seit einigen Tagen stabil unter 150 rangierenden Sieben-Tage-Inzidenzwertes erste Lockerungen verkündet. Nachdem ab Montag zum Beispiel die Friseurläden wieder geöffnet sind, dürfen ab Freitag auch die Schüler der Klassen 1 bis 6 wieder am Präsenzunterricht in ihren Schulen teilnehmen. Auch die Abschlussklassen haben weiterhin in ihren Schulen Unterricht, während alle anderen Klassen bis auf Weiteres via Computer von zu Hause aus lernen müssen. Und: Hoffnung macht auch, dass inzwischen die Alten- und Pflegeheime in unserem Landkreis durchgeimpft sind, sofern die Bewohner und das Personal sich zu diesem Schritt entschieden haben.
Und es gibt auch noch andere Themen aus unserer schönen Region zu vermelden, die Mut machen. So wurde zum Beispiel in Wolgast damit begonnen, das frühere Volksbank-Stammhaus am Platz der Jugend umzubauen, damit es später als Mietbüro in zentraler Lage dienen kann. Auch die Neugestaltung der Wolgaster Friedhöfe hat begonnen. Ariane Flohr verwirklicht mit ihrem Sauziner Inselcafé ihren Lebenstraum und Marco Müller aus Thüringen setzt mit seiner ab Mai geplanten Übernahme der Wolgaster Buchhandlung Henze einen langgehegten persönlichen Wunsch um. Die Gemeinde Zinnowitz wiederum will 2021 etwa sechs Millionen Euro in ihre Infrastruktur und in Straßensanierung stecken. Man plant also für die Zukunft!
Ich wünsche Ihnen an diesem Wochenende die eingangs erwähnten wärmenden Sonnenstrahlen als Balsam für Haut und Herz. Viel Spaß mit unserer Lektüre!
Lokalredakteur